Erste Werkschau des Kunstvereins Rheinstetten stößt auf große Resonanz
Mörsch (voko) – Groß war der Andrang bei der ersten Ausstellung des Kunstvereins Rheinstetten in der Hebelschule in Mörsch. Mehr als 150 Gäste lauschten bei der Vernissage den Worten von Oberbürgermeister Sebastian Schrempp und der ehemaligen Karlsruher Regierungspräsidentin Gerlinde Hämmerle. Die erste Werkschau des noch jungen Vereins heißt „Bild – Skulptur – Objekt“ und zeigt überaus beeindruckend die Schaffenskraft der Künstler aus der Großen Kreisstadt.
„Wir möchten mit der Ausstellung einen Einblick in die Kreativität der Kunstschaffenden aus Rheinstetten geben. Unsere Intention war ein Galeriecharakter und darüber hinaus die Vielfalt der Kunststile zeigen“, sagte die Vorsitzende des Kunstvereins Rheinstetten, Marion Konz-Zappe. Und das ist durchaus gelungen. Wie der Titel der Ausstellung bereits andeutet, werden sowohl Bilder, Skulpturen als auch Objekte ausgestellt. Beispielsweise die Werke von Giorgio Silvano, die sich nahezu Pop-Art-mäßig mit dem Begriff Heimat auseinander setzen. Oder auch die verstorbene Soul-Sängerin Amy Winehouse, die von Norbert Schweigert ebenfalls unter dem Slogan Pop firmierend, in Szene gesetzt wurde.
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Neu in der Rheinstettener Vereinslandschaft:
Der Kunstverein Rheinstetten
Oktober 2013:
Oberbürgermeister Sebastian Schrempp lud die kunstinteressierten Bürger ins Technische Rathaus. Ein „Haus der Künstler“ war das Thema, nämlich die Umnutzung des „Alten Feuerwehrhauses“ in Mörsch als möglicher Musentempel der Kreativen. Das Interesse daran war größer als erwartet, der Saal gefüllt. Die Bildende Kunst, mehr Stiefkind als Vorzeigetochter der Stadt, darf also mehr ins Licht. Selbstverwaltung, eigene Konzeptionen, Eigenleistung und Eigenverantwortung sind die Vorgaben der Stadt an die Künstler, die Grenzen der Realisierung aller Ideen nur deren Finanzierbarkeit.
Aller Anfang ist schwer
Eine Arbeitsgruppe mit 9 Rheinstettener Kunstschaffenden hat jetzt das Procedere einer Vereinsgründung durchlaufen - statt Malpinsel und Farbtöpfe Paragrafen und Diskussionen über Kunstanspruch und Kunstverständnis. Uneingeschränkte Einigkeit besteht im Wunsch nach Gedankenaustausch und Auseinandersetzung mit anderen Kunstbeflissenen. Offenheit und Kompromissbereitschaft ist also angesagt für einen gemeinsamen Nenner. Doch nun ist er verbrieft und versiegelt, der Kunstverein Rheinstetten. Ein besonderes Lob an Vorsitzende und Schriftführerin, inzwischen mehr als fit im Vereins-ABC.
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Weiterlesen: Neu in der Rheinstettener Vereinslandschaft - Februar 2014
Rheinstettener Kunstszene bewegt sich
Gruppe für eventuelle Gründung eines Kunstvereins trifft sich im November
Sie heißen „Haus der Kunst“, „Künstlerhaus“, „Haus der schönen Künste“ oder ganz einfach nur „Kunsthaus“. Ganz gleich jedoch, in welcher Stadt sie auch stehen oder wie sie sich nennen, alle Einrichtungen verfolgen das gleiche Ziel: Sie dienen den ortsansässigen Künstlern unter anderem als Atelier, Werkstatt oder Ausstellungs- beziehungsweise Veranstaltungsraum. Eine vergleichbare Institution könnte es in absehbarer Zeit auch in Rheinstetten geben. Angedacht ist es, das ehemalige Feuerwehrhaus in der Rheinaustraße in ein „Haus der Künste“ umzugestalten. „Dieses Gebäude schreit förmlich danach, mit Leben gefüllt zu werden. Es ist an der Zeit, es endlich aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken“, erklärte Rheinstettens Oberbürgermeister Sebastian Schrempp bei seiner Rede beim ersten Treffen interessierter Kunstschaffender, das am 16.10.2013 im Bürgersaal des Mörscher Rathauses stattfand. Knapp 60 Personen waren der Einladung des Rheinstettener Oberbürgermeisters gefolgt. Damit sah Kulturkoordinatorin Karin Nees ihre Erwartungen in die rund 90-minütige Veranstaltung „mehr als erfüllt“: „Ich habe ja nicht zu hoffen gewagt, dass sich so viele Interessierte einfinden und dass sich darüber hinaus auch gleich Personen bereit erklären, etwas in die Hand zu nehmen.“ Schnell war sich die Versammlung einig, dass die Gründung eines Vereins für Künstler oder eines Kunstvereins, unabhängig davon, ob es mit dem angedachten Haus klappt, Sinn mache. Noch im November will sich eine aus der Versammlung entstandene Gruppe von Kunstschaffenden treffen, um sich Gedanken über die Aufgaben eines solchen Vereins zu machen. Dabei gehe es sicherlich, so Nees, auch darum, auszuloten, die unterschiedlichen Interessen zwischen Freizeit- und Profikünstlern unter einen Hut zu bringen. Die Organisationsgruppe besteht aus Rosemarie Fitterer, Klaus Grocholl, Angelika Grüßinger, Lilo Hillens, Karl-Heinz Kiefer, Marion Konz-Zappe, Jana Kuhl, Manfred Rihm, Giorgio Silvano und Siegfried Trinkle. Gabriele Berndt vom Vorstand der ArtEttlingen hat sich laut Karin Nees bereit erklärt, der Gruppe beratend zur Verfügung zu stehen. Angesprochen wurde auch, falls das angedachte Feuerwehrhaus mit Zustimmung des Gemeinderats käme, wie es genutzt werden könnte. So war eine Meinung, sechs oder sieben Themenateliers einzurichten, wodurch Künstler mit unterschiedlichen Schwerpunkten, sei es Malerei, sei es Skulptur, Schweißen, Fotografie und so weiter, jeweils eine Heimat finden könnten. In den oberen Räumen wären für die Öffentlichkeit allgemein zugängliche Ausstellungen und Workshops möglich, mit denen die breite Öffentlichkeit angesprochen werden könnte. (m.f.G.d.BNN; http://www.rheinstetten.de/mb8028/2013_44.pdf)
Unerwartet großes Interesse: Künstler und Kunstfreunde trafen sich im Technischen Rathaus Mörsch, um über einen Kunstverein und ein Haus der Kunst nachzudenken.
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Aus der Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses am 22.10.2013
Klares Bekenntnis zu städtischem Kulturprogramm – Miteinander mit den Vereinen und privaten Initiativen – Stadt begleitet Vernetzungsprozess ortsansässiger Künstler.
Einen Überblick über das kulturelle Leben in der Großen Kreisstadt und speziell die Aktivitäten und Veranstaltungen der Stadtverwaltung gab die Verwaltung in der letzten Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses. Geprägt wird die aktuelle „Szene“ unter anderem vom Wirken der rund 120 Vereine, von Aktivitäten der Stadt, vom Kunstprojekt „KiR“ (Kunst in Rheinstetten), getragen von der hiesigen SPD, und von privaten Initiativen. Die Hauptamtsmitarbeiter Sven Golter und Karin Nees legten ein klares Bekenntnis für ein städtisches Kulturprogramm ab: Die Stadt brauche so ein Programm, das ein Standortfaktor sei und das Bild von Rheinstetten präge. Mit Blick auf „Kunst im öffentlichen Raum“ gebe es künftig zum Beispiel Handlungsbedarf in der Stadtmitte. Mit Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse werde voraussichtlich im kommenden Jahr am Hallenbad eine Skulptur aufgestellt. Der Kunstmarkt – künftig bestehend aus den Veranstaltungen Kunstmeile und Kunsthandwerkermarkt – oder die „Rheinstkultur“, eine Veranstaltungsreihe für Rheinstetten und die Region, sind weitere Aktivitäten, an denen sich die Stadt beteiligt. Nächster Termin für die Rheinstkultur ist am 16. November. Dann tritt ab 19.30 Uhr in der Festhalle Marcel Adam mit Band auf. Die Stadt, so wurde betont, sieht ihre Kulturaktivitäten als einen wichtigen Beitrag, aber nicht Konkurrenz zu anderen Trägern. Wichtig sei es, dass sich alle Beteiligten, von den Vereinen bis zur Stadt, über Aktivitäten abstimmten, bemerkte Walter Linsin (SPD), was die Verwaltung auch ausdrücklich bestätigte. Nachgefragt, wie es mit der Aula im Schulzentrum weitergehe, konnte Bürgermeister Clemens Hauk all diejenigen beruhigen, die regelmäßig den großen Veranstaltungsraum nutzen. 2014 sei die Aula voll nutzbar. Wie es dann vor dem Hintergrund möglicher Sanierungsarbeiten weitergehe, müsse sich zeigen.
Als neues Projekt, das zunehmend konkreter wird, könnte sich in Rheinstetten die Einrichtung eines „Haus der Künste“ für ortsansässige Künstler erweisen. Am besten sei es, wenn sich die Künstler in einem Kunstverein vernetzen würden, befand Oberbürgermeister Sebastian Schrempp im Verwaltungs- und Finanzausschuss. Solch einen Prozess wolle die Stadt begleiten. „Zum Nulltarif“ werde es das allerdings nicht geben, so der Verwaltungschef weiter. Seine Aussage bezog sich auch auf das ehemalige Feuerwehrhaus in der Rheinstraße, ein möglicher Ort für ein „Haus der Künste“. Rückendeckung erhielt Schrempp von Andrea Bengert (CDU), die daran erinnerte, dass es bei der Auftaktveranstaltung zu dem Künstlerprojekt keine Versprechungen von der Verwaltung gegeben habe.
(teilw. m.f.G. d. BNN; http://www.rheinstetten.de/mb8028/2013_44.pdf))
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