- Details
- Geschrieben von Kunstverein
- Kategorie: Presse
Verschiedenheit der Heimatgefühle
Neue Ausstellung des Kunstvereins Rheinstetten zeigt große Breite des Schaffens
![]() |
Annäherungen an den Begriff „Heimatgefühl“ zeigt die neue Ausstellung des Kunstvereins Rheinstetten, die am Freitagabend eröffnet wurde und bis 28. Januar zu sehen ist. (Foto: BNN, hos) |
„Heimat ist für jeden etwas anderes“, sagt die Vorsitzende des Kunstvereins Rheinstetten, Marion Konz-Zappe, „es ist ein sehr alter Begriff, den wir neu interpretieren wollen.“ Vielfältige künstlerische Annäherungen an diesen Begriff präsentieren Mitglieder des Vereins jetzt unter der Überschrift „Heimatgefühl“ in dessen Galerie in Forchheim. Bilder, Skulpturen und Installationen schufen sie für die Ausstellung oder wählten sie aus ihren Arbeiten im Hinblick auf das Thema aus. Heimatgefühle kann eine Landschaft auslösen, eine Stadt, das Zuhause. „Heimat kann auch sehr intim sein“, so Konz-Zappe bei der Ausstellungseröffnung. Sie verwendet in einer Installation eine gerahmte Stickerei aus Familienbesitz aus dem 19. Jahrhundert, die an einem „stillen Örtchen“ hängt. Dem Wort Heimat nimmt die Künstlerin so das Pathetische. Eine andere Arbeit von ihr ist vom Fermasee inspiriert. Auch ein Grießbauch ist zu sehen, die Miniaturfigur des Symbols der Forchheimer schuf Karl-Heinz Kiefer aus Lindenholz.
Den Körper als Heimat zeigt Giorgio Silvano in einem mit Acrylspray erstellten Bild. Christa Baiers Bilder zeigen abstrakte Impressionen der Namib-Wüste in Acryl, Ursula Zotzel-Laber hält in ihren Aquarellen farbenfrohe Stadtansichten fest. Auf den Landschaftsbildern in Öl und Acryl von Uschi Lumpp sind Naturmotive aus dem österreichischen Semmering zu sehen, wo sie viel Zeit verbrachte. Ebenso von Reisen inspiriert sind Jana Kuhls wie schwebend wirkende „kroatische Segel“ in Acryl. Erika Jehle stellt ein großformatiges Acrylgemälde eines Hahns aus, das im Kontrast zu einem kleineren Waldmotiv steht.
Mit freundlicher Genehmigung der Badischen Neuesten Nachrichten
- Details
- Geschrieben von Kunstverein
- Kategorie: Presse
- Details
- Geschrieben von Kunstverein
- Kategorie: Presse
Sieben auf einen Streich
Nikolaus Zirwes im Kunstverein Rheinstetten
![]() |
Vater Nikolaus und Tochter Lena Zirwes vor ihrem gemeinsamen Werk „Energy“ beim Kunstverein Rheinstetten. (Bild Andreas Kleber) |
Im Kunstraum Rheinstetten in Forchheim wurde jetzt die Ausstellung „Stückwerk(e)“ von Nikolaus Zirwes eröffnet, die sowohl bei Laien als auch bei ausgewiesenen Kunstexperten für positive Aha-Erlebnisse sorgen dürfte. Zwar sind es nur sieben Werke, die der in der Eifel geborene Künstler zeigt, doch diese sprühen nur so vor Genialität und Kreativität. „Das Highlight haben wir uns für das Jahresfinale aufgehoben“, brachte es die Vorsitzende des Kunstvereins Rheinstetten, Marion Konz-Zappe, bei der Vernissage auf den Punkt.
Zirwes, der in Ötigheim wohnt und seit rund drei Jahren Mitglied des Kunstvereins ist, bezeichnet seine Werke bescheiden als „Objektkunst“. Vielmehr aber sind seine Arbeiten Meisterwerke eines Hobbykünstlers, in die der 50-jährige Informatiker viel Zeit und noch mehr Akribie und Leidenschaft investiert. Begrüßt werden die Besucher der Ausstellung von dem Bild „Energy“, das sich aus 2370 Überraschungseierfiguren zusammensetzt und bei dessen Anfertigung Zirwes von seiner 21-jährigen Tochter Lena tatkräftig unterstützt wurde. Ein echter Hingucker ist auch das auf den Namen „Verpixelt“ getaufte Werk. Hier bilden rund 36 000 farbige Holzstäbchen das Portrait von Hugh Laurie alias „Dr. House“ aus der gleichnamigen US-Fernsehserie. Zu sehen gibt es darüber hinaus ein Selbstbildnis von Nikolaus Zirwes, für dessen Erstellung unglaubliche 11 000 Nägel eingeschlagen werden mussten. Wie der talentierte Tüftler den Besuchern seiner Vernissage verriet, hat er sein Talent erst mit Anfang 30 entdeckt, als er seiner Tochter Asterix-Figuren gemalt hat. Beim Anfertigen seiner Objekte komme ihm nicht nur sein Beruf, sondern auch sein „unbändiger Wille, etwas Einzigartiges zu schaffen“ zugute. Die Ausstellung „Stückwerk(e)“ von Nikolaus Zirwes im Kunstraum in der Hauptstraße 30 in Forchheim, ist bis einschließlich Sonntag, 31. Dezember, jeweils donnerstags in der Zeit von 18 bis 20 Uhr sowie sonntags von 14 bis 18 zu besichtigen. Sämtliche Werke sind zu kaufen.
Internet www.nikolaus-zirwes.de
Mit freundlicher Genehmigung von Andreas Kleber erschienen in der BNN
- Details
- Geschrieben von Administrator
- Kategorie: Presse