Arbeiten auf Papier
Kunstverein Rheinstetten stellt Werke von Robert Neu aus.
Vom 9. September bis 16. Oktober zeigt der Oldenburger Maler, Bildhauer und Designer Robert Neu in der Galerie des Kunstvereins Rheinstetten einen kleinen Einblick in sein malerisches Schaffen.
Bereits im April des Jahres waren eine Vielzahl großformatiger, farbgewaltiger Arbeiten auf Leinwand und Holztafeln von ihm in einer Ausstellung in der Fleischmarkthalle auf dem alten Schlachthof in Karlsruhe zu sehen. Hierbei entstand auch der Kontakt zum Kunstverein Rheinstetten durch Andrea und Eduard Bengert.
Nicht ganz zufällig, denn Robert Neu ist gebürtiger Neuburgweirer, ist in Rheinstetten aufgewachsen und zur Schule gegangen. Danach hat er in Pforzheim Design studiert, ehe es ihn in den hohen Norden nach Oldenburg verschlagen hat. Durch Familie und Freunde hat er aber stets den Kontakt zur Region gehalten.
Neben seiner Tätigkeit als Designer hat er in all den Jahren immer an seiner großen Leidenschaft, der Malerei, festgehalten und ganz besonders in den letzten Jahren eine beachtliche Anzahl an Bildern geschaffen.
Im Kunstverein Rheinstetten zeigt er nun eine kleine Auswahl von, für seine Verhältnisse, kleinformatigen Arbeiten auf Papier. Diese sind jedoch als gleichwertige und selbstständige Disziplin innerhalb seines malerischen Werkes zu betrachten und keineswegs etwa als Vorskizzen seiner Großformate. Vielmehr erfordern schon der Malgrund, das Papier, sowie das kleinere Format eine ganz
andere Herangehensweise an das Bild. Deshalb sind einige Werke eher aquarellhaft angelegt, während andere deutlich erkennbare, zeichnerische Elemente in Form von Graphit- und Ölkreidelinien enthalten.
Generell ist Robert Neus Malweise durch die Kunstrichtung „Abstrakter Expressionismus“ aus der Mitte des letzten Jahrhunderts annähernd zu beschreiben, doch wie so oft greifen solche Vergleiche zu kurz und unterschlagen die Eigenständigkeit des Künstlers.
Am besten geht man unvoreingenommen an die völlig gegenstandslosen Werke heran. Dann mag man manchmal auf den ersten Blick Landschaften erahnen, die sich alsbald aber wieder auflösen und sich zu einem Knäuel aus Farben und Formen verdichten. Pure Malerei eben.
Zu sehen ist die Ausstellung „Arbeiten auf Papier" vom 9. September bis zum 16. Oktober in der Galerie des Kunstvereins in der Rappenwörthstr. 30 in Mörsch.
Die Öffnungszeiten sind donnerstags, 17 - 19 Uhr, samstags und sonntags, 15 - 18 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung (01511 5675445)
Der Eintritt ist frei
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- Geschrieben von Nikolaus Zirwes
- Kategorie: Presse
Wie von Kinderhand
Im August zeigt der Kunstverein Rheinstetten eine Auswahl an Bildern, angefertigt von jungen und jüngsten Rheinstettener Kindern. Die Bilder sind entstanden in den vergangenen 12 Monaten in den zahlreichen vom Kunstverein angebotenen und betreuten Malkursen. Sie zeigen neben der kreativen Umsetzung der Kursthemen vor allem auch die Fertigkeit und Begabung der jungen Künstler.
Zu sehen ist „VON KINDERHAND" vom 7. bis zum 28. August in der Galerie des Kunstvereins in der Rappenwörthstr. 30 in Mörsch.
Die Ausstellung wird offiziell eröffnet am Sonntag, den 7. August, um 15 Uhr.
Die Öffnungszeiten sind donnerstags, 17 - 19 Uhr, samstags und sonntags, 15 - 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei
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- Geschrieben von Thorsten Nees
- Kategorie: Presse
Ausstellungseröffnung "STILLE ERLEBEN" mit Werken von Edda Banet"
Acryl-Malerei in der Galerie des Kunstvereins Rheinstetten im Juli
Die Motive von Edda Banets Acryl-Bildern aber auch ihre Künstlerpersönlichkeit laden zu einem Wortspiel ein: "STILLLEBEN" und "STILLE ERLEBEN". Kräftige Farben und zarte Bildinhalte sind die Merkmale und Motive ihrer Bilder. Acrylfarben, Modellier- und Strukturpasten, sowie Spachteltechnik sind Ihre bevorzugten Materialien. Die 1939 geborene Mörscher Künstlerin Edda Banet stellt in ihren Bildern keine dramatischen oder gar erschreckende Situationen dar, sondern Sie weist auf die (kleinen) Dinge des Lebens wie Blumen oder eine Obstschale hin, die in ihrer Einfachheit und Alltäglichkeit uns daran erinnern, dass es auch das gibt: Das Schöne, das Luftige, das Bewegende.
So sagt Ursula Zotzel-Laber, Aquarellkünstlerin und Kuratorin dieser Juli-Ausstellung: "Über allen Bildern liegt eine große Heiterkeit, die ein Empfinden für die uns umgebende Welt, das Verstehen, die Zuneigung und die Liebe zu dieser Welt ausdrückt."
Die Vernissage findet am 1. Juli 2022 um 19 Uhr statt. Zu sehen ist die „STILLE ERLEBEN″ Ausstellung vom 1. bis zum 31. Juli in der Galerie des Kunstvereins in der Rappenwörthstr. 30 in Mörsch.
Die Öffnungszeiten sind donnerstags, 17 – 19 Uhr, samstags und sonntags, 15 – 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei
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- Geschrieben von Nikolaus Zirwes
- Kategorie: Presse
Jan Wiegand - "365"
Die ab 3. Juni ausgestellten Arbeiten von Jan Wiegand sind als Gesamtwerk zu betrachten. Innerhalb eines Jahres sind 365 Arbeiten entstanden, jeden Tag eines. So steht im Mittelpunkt der von Lilo Hillens kuratierten Ausstellung nicht nur Muster und Farbigkeit, sondern auch der konsequente, sich wiederholende Prozess der Entstehung. Eine Routine also, die – wenn man einen Sportvergleich heranzieht – eher an die Disziplin eines unermüdlichen Marathontrainings als an eine eindrucksreiche Wanderung erinnern. Nicht überraschend ist, dass Jan Wiegand tatsächlich ein Langstreckenläufer ist.
Jan Wiegands Bilder haben eigentlich DIN A5 Format und füllen in der Originalfassung fünf kleine Büchlein. Sie sind bewusst für die Digitalisierung und anschließende Veröffentlichung in den Sozialen Medien gezeichnet und gemalt worden. Für die Ausstellung in der Galerie wurden nun einige wenige Werke großformatig, 100x100cm auf Leinwand gedruckt, und eine größere, wandfüllende Auswahl als DIN-A4-formatige Drucke angefertigt. Jedes in streng limitierter Stückzahl selbstverständlich.
„Zentangle inspired Art" (ZIA) diente Wiegand vor Jahren als Startpunkt. Sie hat seinen Ursprung in einer „Zentangle®" genannten Maltechnik. Entwickelt ursprünglich, um mit einfachen Zeichenwerkzeugen einen entspannenden, meditativen Zustand bewusst herbeizuführen. Beim genauen Betrachten der Bilder kann man die jeweilige Stimmung an dem Tag der Entstehung erkennen, vielleicht auch mal die Eile, in der es entstanden ist. Jan Wiegands Gemälde und Zeichnungen zeigen jedoch auch eine Evolution, eine Weiterentwicklung von einer angeleiteten Zeichentechnik hin zu einer eigenen künstlerischen Ausdrucksweise. Für Lilo Hillens ist die Ausstellung das Podium und der gewollte Anlass zur Diskussion „Wir laden die Besucher bewusst zu einer kritischen Auseinandersetzung darüber ein, was Handwerk ist, und was Kunst."
Zu sehen ist die „365" Ausstellung vom 3. bis zum 26. Juni in der Galerie des Kunstvereins in der Rappenwörthstr. 30 in Mörsch.
Die Öffnungszeiten sind donnerstags, 17 - 19 Uhr, samstags und sonntags, 15 - 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei
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- Geschrieben von Nikolaus Zirwes
- Kategorie: Presse