Leuchtende Malwerkstatt auf der Museumsnacht

Der Kunstverein lud am 13. August zum Staunen und Mitmachen ein

Es ging ordentlich bunt zu beim Kunstverein. Unter dem Motto „(D)EINLEUCHTEN(D)“ war der Stand auf der diesjährigen „Nachts ums Museum“ bei Anbruch der Dunkelheit sogar noch beeindruckender: Unter Schwarzlicht waren die Werke der teilnehmenden großen und kleinen, jungen und alten Künstler eine wahre Farbexplosion. Und dabei entstanden viele der Exponate erst im Laufe des Abends. Und so war es gewollt.

Ursula Zotzel-Laber, eine Meisterin der traditionellen Aquarelltechnik, verstand es, die unzähligen, teilnehmenden Kinder zu begeistern. „Sie beherrscht die leise Sprache und den Geist des Aquarells.“ meinte Lilo Hillens, Beisitzende und selbst Künstlerin des Kunstvereins. Ergänzende Schlusspunkte eines jeden Bildes waren malerische, quietschbunte i-Tüpfelchen mit Adi Bopps Leuchtfarben unter Anleitung des Künstlers. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde der Kunstverein-Pavillon zur nunmehr leuchtenden Farborgie. 

Die anwesenden KünstlerInnen und Exponate machten Lust auf mehr: Mehr Kunst, mehr Anschauen, mehr Mitmachen. „Kunst geschieht. Jetzt!“ unterstrich Thorsten Nees, einer der vier Vorstände des Kunstvereines. Und Nikolaus Zirwes, der zweite Vorsitzende, ergänzte und lud zur Vereinsteilnahme ein „Heute Abend begegne ich so vielen schlummernden Talenten, und noch mehr großen und kleinen Ideen“.

 

Der stets gut besuchte Stand bestätigte nach Aussage der MacherInnen, dass ein hervorragendes Interesse am Malen und Gestalten in Rheinstetten existiert. Auch und gerade im Digital-Zeitalter. „Es ist einfach ein elementares Bedürfnis, spielerisch zu gestalten und sich frei auszudrücken“ ist sich die erste Vorsitzende Andrea Bengert sicher, „in jedem Kindesalter übrigens“ fügte sie augenzwinkernd hinzu.