Drucken

5-jähriges Jubiläum des Kunstvereins Rheinstetten

Der Baum hat Äste, denn wär´er kahl, dann wär´s ein Pfahl ... (Heinz Erhardt)

Der Baum entsteht ...
Der Baum steht an der Ortseinfahrt von Neuburgweier
Die Kreativdose
Die Spätlesen

So war das Thema des Kunstvereins. Analog zu den blauen Jubiläumspfählen von Neuburgweier war es hier der blaue Baum, symbolisch als Ursprung aller Pfähle. Jedes kleinste Ästchen mühsam von Künstlerhand blau bepinselt, wurde er zum ästhetischen Blickfang quasi augenzwinkernd als Parodie, die der Kreativität eines Kunstvereins durchaus gerecht wird.

Silberne Konservendeckel ersetzten die Blätter. Als Mitmach-Aktion wurden mit Hilfe von Schlagbuchstaben Namen und Verzierungen in die Deckel gehämmert. In den Baum gehängt, flattern sie nun elegant im Wind und glitzern wie Medaillen. Denn der blaue Baum hat inzwischen am Ortseingang von Neuburgweier ein ehrenvolles Plätzchen gefunden, neben Geißbock und Jubiläumspfählen.

„Mach dir selbst ein Bild“: Die Kreativdose

Sie ist das originelle Angebot im Jubiläumsjahr, eine Konservendose, gefüllt mit allen Materialien zum Malen eines Bildes. Pinsel und Farben, Leinwand und Staffelei, Miniaturen zwar, aber Sinn und Zweck erfüllend.

„Die Spätlesen“

Es war vor 4 Jahren im Kunstverein, als sich die Band formierte. Heute meistens als „Spätlesen-Duo“ unterwegs, flankierten Lilo und Peter musikalisch den Kunstverein zuletzt in der Museumsnacht. Ein besonderes i-Tüpfelchen war der Gastauftritt von Lilly Nees mit einer gefühlvollen Ballade.

Danke

Marion Konz-Zappe, die rührige 1. Vorsitzende, hat sich mit Idee und Konzeption wieder selbst übertroffen. Dank ihres Einsatzes, ihres Organisationstalents und dank des kompetenten Helferstabes war es wieder eine gelungene Präsentation des Kunstvereins. Besonderer Dank auch an Ortsvorsteher Gerhard Bauer für sein „Ja“ zum neuen Ehrenplatz des blauen Baumes.

Das Jubiläumsjahr des Kunstvereins

Viele weitere Ideen sollen im Laufe des Jahres noch umgesetzt werden. Eines der laufenden Projekte ist die „Ackerdemie“, entstanden aus einem maroden Gartenhaus als letztes Relikt aus der Schrebergartenzeit, dem heutigen Bauland der Neuen Mitte. Die „Ackerdemie“ soll dem monatlichen Wandel unterliegen bis zum bitteren Ende, wenn sie endgültig der Neuzeit weichen muss (s. Berichte in Rheinstetten aktuell und BNN im Mai 2019).

Trotz vieler Hindernisse und Stolpersteine hat sich der Kunstverein stolze 5 Jahre behaupten können, hat längst seinen festen Platz im Rheinstettener Vereinsgeschehen. Und spannend soll es hoffentlich noch lange weitergehen.

Lilo Hillens, Kunstverein Rheinstetten

Kategorie: Presse